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Fuchs Petrolub kassiert Gewinnprognose wegen hoher Kosten

Erscheinungsdatum Website: 29.04.2022 21:10:02
Erscheinungsdatum Publikation: 02.05.2022

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FRANKFURT (Dow Jones)--Fuchs Petrolub hat im ersten Quartal zwar mehr umgesetzt, wegen höherer Kosten und einem schwächeren Geschäft in China infolge der Lockdown-Maßnahmen aber weniger verdient. Angesichts weiter steigender Preise für Vorleistungen und anhaltender Lieferkettenprobleme grenzte der im MDAX notierte Schmierstoffhersteller den Gewinnausblick auf das untere Ende der bisherigen Prognose ein.

Das EBIT soll 2022 laut der Mitteilung nun das Vorjahresniveau erreichen, als der Konzern 363 Millionen Euro operativ verdient hat. Bisher wurde ein EBIT zwischen 360 Millionen und 390 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Den Free Cashflow vor Akquisitionen sieht das Mannheimer Unternehmen wegen des starken Anstiegs der Rohstoffkosten und beeinträchtigter Lieferketten nun deutlich unter dem ursprünglich prognostizierten Wert von rund 220 Millionen Euro. Der Umsatz soll stattdessen wie geplant auf 3,0 Milliarden bis 3,3 Milliarden von 2,9 Milliarden Euro im Vorjahr steigen.

In den ersten drei Monaten kletterte der Umsatz den weiteren Angaben zufolge um 16 Prozent auf 808 Millionen Euro. Das EBIT sank um 8 Prozent auf 93 Millionen Euro. Nach Steuern verdiente Fuchs Petrolub mit 67 Millionen Euro 6 Prozent weniger. Analysten hatten dem Unternehmen sowohl beim Umsatz als auch Ergebnis weniger zugetraut.

chem

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