Bauwirtschaft

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Slowenisches Konsortium baut heimische Bahnstrecke

Erscheinungsdatum Website: 09.10.2019 15:50:03
Erscheinungsdatum Publikation: 10.10.2019

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LJUBLJANA (APA)--Der österreichische Baukonzern Strabag ist in Slowenien bei einer Ausschreibung für den Ausbau eines Abschnitts der Bahnstrecke von Maribor nach Sentilj an der Grenze zu Österreich leer ausgegangen. Der Zuschlag für das Projekt mit einem Auftragsvolumen von mindestens 101 Mio Euro ging an ein slowenisches Konsortium, wie die slowenische Nachrichtenagentur "STA" berichtete.

Unter den drei Bewerbern, die im Sommer ihre Angebote eingereicht hatten, legte die Strabag mit 136,6 Mio Euro den Angaben zufolge das teuerste Offert vor. Das ausgewählte Konsortium aus mehreren slowenischen Baufirmen, darunter Pomgrad, Kolektor und GH-Holding, hingegen machte mit 101 Mio das günstigste Angebot. Für das Projekt bewarb sich auch der türkische Konzern Cengiz (117,4 Mio Euro).

Der Abschnitt ist Teil der laufenden Modernisierung der 16 km langen Bahnstrecke zwischen Maribor und dem Grenzübergang Sentilj, die in mehreren Etappen ausgebaut wird. Die Bauarbeiten auf dem Abschnitt, der einen Tunnel und ein Viadukt umfassen wird, sollen Anfang kommenden Jahres beginnen. Die Modernisierung der eingleisigen Bahnstrecke wird mit insgesamt 253,7 Mio Euro beziffert. Die Strecke, die schon zu Zeiten der Monarchie als Teil der Südbahn zwischen Wien und Triest gebaut wurde, setzt sich auf österreichischer Seite in Richtung Graz fort.

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