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Beginn des nächsten Glyphosat-Prozesses verschoben

Erscheinungsdatum Website: 07.10.2019 15:50:06
Erscheinungsdatum Publikation: 08.10.2019

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ST. LOUIS (Dow Jones)--Bayer hat einen Bericht des Handelsblatts bestätigt, wonach der Beginn eines anstehenden Glyphosat-Schadensersatzverfahren in den USA auf das nächste Jahr verschoben worden ist. Der Prozess, der ursprünglich am 15. Oktober in St. Louis, im US-Bundesstaat Missouri, beginnen sollte, wo der Herbizidhersteller Monsanto ansässig ist, wird erst 2020 beginnen. Für 2019 seien keine weiteren Prozesse terminiert, hieß es von Bayer ferner. Das Handelsblatt hatte als erster von der Terminverschiebung geschrieben.

Bayer steht wegen der angeblich krebserregenden Wirkung seines Unkrautvernichters unter massivem Druck. Insgesamt 18.400 Klagen von vermeintlich Geschädigten waren per 11. Juli anhängig. Mit der Vorlage der Drittquartalszahlen am 30. Oktober wird Bayer wie üblich auch über die Entwicklung der anhängigen Klagen berichten. Beobachter werteten die Information über die Prozessverschiebung als Hinweis darauf, dass die Bemühungen um einen gütliche Einigung mit den Klägern vorankommen.

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