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K+S kommt operativ gut voran

Erscheinungsdatum Website: 15.08.2019 15:55:05
Erscheinungsdatum Publikation: 16.08.2019

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KASSEL (Dow Jones)--K+S hat im zweiten Quartal dank guter Preise für Düngemittel sowie höherer Produktionsmengen in den Werken Werra und Bethune mehr umgesetzt. Das operative Ergebnis legte dabei mit nahezu einem Viertel überproportional zu. Fortschritte macht der Düngemittel- und Salzeproduzent auch beim freien Cashflow.

Für diese Kennziffer nannte die Gesellschaft nun eine konkrete Prognose. Der bereinigte freie Cashflow soll 2019 - beim Mittelwert der Ergebnisbandbreite - mindestens 100 Mio Euro betragen. Bisher war ein "positiver" Wert in Aussicht gestellt worden, nach einem Minus von 206 Mio Euro 2018.

Die Prognosespanne zum operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fasst K+S nun enger, sie reicht jetzt von 730 bis 830 Mio Euro nach bislang 700 bis 850 Mio Euro. Im vergangenen Jahr lag das EBITDA bei 606 Mio Euro. Im Mittelwert entspricht die neue Spanne einer leichten Erhöhung gegenüber der zuletzt genannten Spanne.

Der positive Effekt aus einer veränderten Einschätzung der Euro-Dollar-Kurse sollte die verlängerte Instandhaltungspause im kanadischen Werk Bethune sowie eine temporär etwas vorsichtigere Einschätzung aufgrund des chinesischen Importstopps für Kaliumchlorid mehr als ausgleichen können, hieß es.

"Die Entwicklung beim Cashflow ist sehr positiv und unser Ergebniswachstum hat sich im zweiten Quartal sogar noch etwas beschleunigt", wird Vorstandsvorsitzender Burkhard Lohr in der Quartalsmitteilung zitiert.

Das Ebitda kletterte in den drei Monaten um 24% auf 130 Mio Euro. Der Umsatz stieg um 8% - und damit mit der gleichen Rate wie im Auftaktquartal - auf 879 Mio Euro. Der bereinigte freie Cashflow erreichte mit plus 102 Mio nach minus 49 Mio Euro im Vorjahr den besten Wert eines zweiten Quartals seit 2011.

Analysten hatten dem Kasseler Unternehmen ein etwas höheres Ebitda zugetraut, den freien Cashflow sahen sie noch im Minusbereich.

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