Ostwirtschaftsreport

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MS-21 kommt wegen US-Sanktionen später auf den Markt

Erscheinungsdatum Website: 22.02.2019 10:45:13
Erscheinungsdatum Publikation: 26.02.2019

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ABU DHABI (Dow Jones)--Sanktionen der USA machen Russland einen Strich durch die Terminplanung für die Inbetriebnahme des Flugzeugs MS-21. Russland müsse nun auf im Land produzierte Triebwerke zurückgreifen, statt auf solche von United Technologies, sagte Sergey Chemezov, CEO des russischen Luftfahrt- und Rüstungskonzerns Rostec.

Die MS-21, Russlands neuestes Flugzeuge mit einem Mittelgang, sollte es mit den Konkurrenzprodukten Boeing 737 und Airbus A320 aufnehmen. Sie werde nun wohl eher gegen Ende 2020 statt Ende 2019 auf den Markt kommen, sagte Chemezov bei der International Defence Exhibition and Conference.

Aufgrund der US-Sanktionen gegen Russland ist das Land von der Lieferung von Kohlefasermaterialien abgeschnitten, die der russische Flugzeugbauer Irkut - er gehört zu Rostec - für die Herstellung der Flugzeuge benötigt. Inzwischen sei ein inländischer Lieferant gefunden worden. Die MS-21 flog erstmals vor zwei Jahren, Testflüge werden weiter unternommen.

Bei der Fertigung müssen nun auch im Inland produzierte Triebwerke eingesetzt werden. Ursprünglich wollte Irkut beide Triebwerke von Pratt & Whitney, einer Sparte von United Technologies, sowie ein lokales System einsetzen. Der US-Hersteller war zunächst nicht zur Stellungnahme zu erreichen.

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