Nachrichten für Außenhandel (NfA)

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"Nachrichten für Außenhandel (NfA)" – die einzige deutschsprachige Tageszeitung für die gesamte Außenwirtschaft bietet einen schnellen und strukturierten Überblick über die wichtigsten Entwicklungen auf den internationalen Wachstumsmärkten.

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Welt: Mehrheit der CEOs will mehr Investitionen und Fusionen

Erscheinungsdatum Website: 14.01.2022 15:15:04
Erscheinungsdatum Publikation: 17.01.2022

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Doch es gibt auch Hemmnisse

LONDON (NfA)--Während die Welt in eine neue Phase der Corona-Pandemie eintritt, ist die Mehrheit der CEOs bereit, ihre Pläne für Investitionen, Fusionen und Übernahmen (M&A) zu beschleunigen, um Wachstum zu erzielen. Diese Ergebnisse stammen aus dem EY 2022 CEO Outlook Survey, wie "Presseportal" berichtet. Darin wurden die Ansichten von mehr als 2.000 CEOs auf der ganzen Welt über ihre Aussichten, Herausforderungen und Chancen erfasst.

Mehr als die Hälfte der Befragten (54%) wird laut der Umfrage Investitionen in bestehende Unternehmen, die digitale Transformation und Nachhaltigkeit priorisieren. Darüber hinaus haben mehr als drei Viertel (79%) der Befragten ihre Lieferkette angepasst oder planen eine Anpassung, um Kosten zu senken und Risiken zu minimieren, um sich auf künftige Störungen vorzubereiten.

Nach einem Rekordjahr werden Transaktionen auch im Jahr 2022 ein wichtiges Instrument für CEOs sein und andere Investitionsbereiche ergänzen. Fast zwei Drittel (59%) der Befragten erwarten, dass ihre Unternehmen in den nächsten 12 Monaten Akquisitionen tätigen werden - Anfang 2021 waren es noch 48%.

Die Investitionspläne der CEOs könnten jedoch durch externe Risiken für ihr Unternehmen über den Haufen geworfen werden. Eine Mehrheit der befragten Geschäftsführer (87%) zeigt sich besorgt über steigende Inputpreise und nennt Handelsspannungen (18), die Auswirkungen des Klimawandels (17) und den zunehmenden Wettbewerb durch Herausforderer (13) als die größten Risiken für das künftige Wachstum ihrer Firmen.

Andrea Guerzoni, EY Global Vice-Chair - Strategy and Transactions, sagt dazu: ?CEOs sind bereit, bei Investitionen an vorderster Front zu stehen. Gleichzeitig bereiten ihnen die Auswirkungen des fragilen globalen Umfelds und die zunehmenden Kosten der Geschäftstätigkeit in allen Bereichen - von der steigenden Inflation bis zu den explodierenden Energiekosten - Kopfzerbrechen.

Deals werden ein wichtiger Hebel im Investitionsinstrumentarium der CEOs bleiben. Nach einem rekordverdächtigen Fusions- und Übernahmewettlauf werden sich viele CEOs auf die Integration der in den letzten 12 Monaten erworbenen Vermögenswerte konzentrieren, aber die Akquisitionsabsichten der Geschäftsführer dürften auch im Jahr 2022 für eine anhaltend hohe Transaktionstätigkeit sorgen."

Laut der Umfrage werden CEOs in den nächsten 12 Monaten vorrangig Geschäfte tätigen, die ihre operativen Fähigkeiten (26%) und ihre Positionierung in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) sowie ihren Nachhaltigkeitsfußabdruck (20%) verbessern.

Die USA, das Vereinigte Königreich, China, Indien und Deutschland sind die beliebtesten Zielländer für CEOs, die im Jahr 2022 eine Übernahme anstreben. Betrachtet man die Sektoren, so sind Technologie, Gesundheitswesen und fortgeschrittene Fertigung die drei Sektoren, die am ehesten Vermögenswerte kaufen.

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