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Neue dynamische Märkte, vor allem in den Boomregionen Asiens und Osteuropas, gewinnen für den deutschen Automobil- und Maschinenbau zunehmend an Bedeutung. 

Aixtron will erstmals seit 2011 wieder eine Dividende zahlen

Erscheinungsdatum Website: 25.02.2021 16:55:04
Erscheinungsdatum Publikation: 26.02.2021

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FRANKFURT (Dow Jones)--Der Spezialanlagenhersteller Aixtron ist im vierten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorquartal stark gewachsen und hat seine Ziele für das Gesamtjahr erreicht. An der guten Geschäftsentwicklung will das im MDAX und TecDAX gelistete Unternehmen seine Aktionäre mit der ersten Dividende seit dem Jahr 2011 teilhaben lassen. Im laufenden Jahr rechnet der Anbietern von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie mit einer stark anziehenden Geschäftsentwicklung.

Wie die Aixtron SE mitteilte, kletterten die Umsatzerlöse im Schlussquartal um 69 Prozent gegenüber dem Vorquartal auf 108,1 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) legte im Vergleich zum dritten Quartal um 199 Prozent auf 24,5 Millionen Euro zu, und der Nettogewinn um 251 Prozent auf 24,9 Millionen Euro.

Im Gesamtjahr 2020 kletterten die Umsatzerlöse auf 269,2 (Vorjahr 259,6) Millionen Euro bei einem Auftragseingang von 301,4 (2019: 231,9) Millionen Euro. Die EBIT-Marge erreichte im vergangenen Jahr 13 Prozent nach 15 Prozent im Jahr davor. Aixtron hatte sich für das vergangene Jahr einen Auftragseingang in einer Bandbreite von 270 bis 300 Millionen Euro bei Umsatzerlösen zwischen 260 und 300 Millionen Euro und einer EBIT-Marge von 10 bis 15 Prozent zum Ziel gesetzt.

Der Hauptversammlung am 19. Mai soll eine Dividende von 0,11 Euro pro Aktie vorgeschlagen werden. Aixtron hatte zuletzt für das Jahr 2011 eine Dividende gezahlt.

Für das laufende Jahr rechnet Aixtron mit einem deutlichen Anstieg des Auftragseingangsvolumens auf 340 bis 380 Millionen Euro. Beim Umsatz wird ein Wachstum auf 320 bis 360 Millionen Euro erwartet. Zudem habe sich der Vorstand zum Ziel gesetzt, auch 2021 eine hohe Profitabilität mit einer Bruttomarge von rund 40 Prozent und einer EBIT-Marge von rund 16 Prozent des Umsatzes sicher zu stellen, hieß es weiter.

ma

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