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EU bestraft Chemie-Einkaufskartell mit 260 Millionen Euro

Erscheinungsdatum Website: 14.07.2020 18:05:27
Erscheinungsdatum Publikation: 15.07.2020

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BARCELONA (Dow Jones)--Die EU-Wettbewerbsaufsicht hat drei Chemieunternehmen für ihre Beteiligung an einem Einkaufskartell für das Kunststoffvorprodukt Ethylen zu Strafen von insgesamt 260 Millionen Euro verurteilt. Der Schweizer Clariant-Konzern muss laut Mitteilung der EU-Kommission mit 155,8 Millionen Euro den Löwenanteil tragen, der US-Konzern Celanese 82,3 Millionen Euro und die mexikanische Orbia Advance 22,4 Millionen Euro. Westlake Chemical war auch an den Absprachen beteiligt, ging als Aufdecker jedoch straffrei aus. Zwischen 2011 und 2017 hatten die vier Unternehmen nach den Erkenntnissen der Kartellwächter zusammengearbeitet, um Ethylen zum niedrigstmöglichen Preis zu kaufen. Laut Kommission räumten alle vier Unternehmen ihre Beteiligung ein.

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