Mittel- und Osteuropa Aktuell

 

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Fehlende Aufträge zwingen tschechische Firmen zu Einsparungen

Erscheinungsdatum Website: 09.07.2020 15:35:02
Erscheinungsdatum Publikation: 10.07.2020

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PRAG (ost)--Drei Viertel der tschechischen Firmen beklagen nach der Corona-Krise einen Einbruch der Aufträge. Dies ist der Hauptgrund, der die Unternehmen daran hindert, ihr Produktionsvolumen wieder auf den Stand vor der Krise anzuheben. Das geht aus einer Umfrage hervor, die der tschechische Verband für Industrie und Verkehr im Juni durchgeführt hat und dem Nachrichtenportal "Radio Prag" vorliegt.

Die Unternehmen reagieren auf die Krise vor allem durch Einsparungen bei den Lohnnebenkosten. Über die Hälfte der Firmen plant jedoch keine Entlassungen. Viele überdenken auch ihre Investitionspläne für das kommende Jahr. So wollen zwei Drittel weniger investieren als ursprünglich geplant. Laut Verbandspräsident Jaroslav Hanák leidet der tschechische Markt derzeit weniger unter den Folgen der anfangs sehr restriktiven Maßnahmen der Regierung, sondern unter den Konsequenzen aus dem Rückgang an Aufträgen in der Realwirtschaft. ost/10.7.2020

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