Finanz- und Wirtschaftsspiegel

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EZB: Eurosystem-Zentralbanken erhöhen Anleihekäufe erneut

Erscheinungsdatum Website: 30.03.2020 22:55:02
Erscheinungsdatum Publikation: 31.03.2020

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FRANKFURT (Dow Jones)--Der Bestand an Wertpapieren, die die Zentralbanken des Eurosystems im Rahmen ihrer Ankaufprogramme halten, hat sich in der Woche zum 27. März erneut deutlicher als zuvor erhöht. Laut Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) nahm er um 23,625 Milliarden Euro auf 2.675,992 (Vorwoche: 2.652,367) Milliarden zu. In der Vorwoche hatte er sich um 17,381 Milliarden Euro ausgeweitet.

Die EZB hat in den vergangenen Wochen Beschlüsse gefasst, die eine Ausweitung der Anleihebestände bis zum Jahresende um 1.050 Milliarden Euro vorsehen. Das sind monatlich mehr als 100 Milliarden Euro, die die EZB allerdings nicht gleichmäßig verteilen muss. Das PEPP-Programm, das die EZB zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie aufgesetzt hat, startete zudem erst nach dem Stichtag der wöchentlichen Datenerhebung.

Der Bestand an öffentlichen Anleihen erhöhte sich in der vergangenen Woche um 19,983 (Vorwoche: +13,029) Milliarden auf 2.168,571 (2.148,588) Milliarden Euro, der von Unternehmensanleihen kletterte um 1,285 (+2,079) Milliarden auf 201,450 (200,165) Milliarden Euro, jener an Covered Bonds stieg um 1,700 (+1,301) Milliarden auf 274,841 (273,141) Milliarden Euro und bei ABS ergab sich ein Anstieg um 0,657 (+0,972) Milliarden auf 31,130 (30,473) Milliarden Euro.

DJG/hab/rio

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