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Neue dynamische Märkte, vor allem in den Boomregionen Asiens und Osteuropas, gewinnen für den deutschen Automobil- und Maschinenbau zunehmend an Bedeutung. 

Morgan Stanley will PNE Wind übernehmen

Erscheinungsdatum Website: 10.10.2019 15:55:04
Erscheinungsdatum Publikation: 11.10.2019

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CUXHAVEN (Dow Jones)--Morgan Stanley Infrastructure Partners (MSIP) will PNE Wind ganz übernehmen und bietet den Aktionären 4 Euro je Aktie im Rahmen eines öffentlichen Übernahmeangebots. Das Angebot bewertet den Cuxhavener Windpark-Projektierer laut Mitteilung mit einem Unternehmenswert von 360 Mio Euro. Kommt das Angebot zustande, soll das Unternehmen von der Börse genommen werden.

Der Preis von 4,00 Euro bedeute eine Prämie von 31% gegenüber dem unbeeinflussten PNE-Wind-Schlusskurs von 3,05 Euro am 26. August. Kurz danach bestätigten beide Unternehmen Gespräche über eine mögliche Übernahme. Dem folgte eine "gründliche Prüfung und Due Diligence" durch den Investor. Der Preis ist laut Mitteilung auch unter anderem eine Prämie von 42% auf den dreimonatigen, volumengewichteten PNE-Durchschnittskurs inklusive des 26. Augusts, der bei 2,82 Euro liegt.

Bieter ist die Photon Management GmbH, eine indirekte hundertprozentige Tochtergesellschaft von Fonds, die von Morgan Stanley Infrastructure Inc. verwaltet und beraten werden und Teil von Morgan Stanleys globaler privater Infrastrukturinvestitionsplattform MSIP sind.

Das Angebot kommt nur zustande, wenn mindestens 50% plus eine Aktie angedient werden. Die Annahmeschwelle beinhaltet nicht die eigenen Aktien der PNE AG.

MSIP will mit der Investition langfristig den Ausbau des PNE-Portfolios bei erneuerbaren Energien unterstützen und beschleunigen, besonders in den Kernmärkten Deutschland und Frankreich.

PNE habe aus Sicht von MSIP die richtigen strategischen Schritte zum Aufbau einer wettbewerbsfähigen Plattform im Rahmen der Energiewende hin zu erneuerbaren Energiequellen eingeleitet.

Vorstand und Aufsichtsrat der PNE AG teilten mit, sie unterstützten das Angebot als "fair und angemessen" und hätten mit der Bieterin eine Investorenvereinbarung unterzeichnet, die auch Zusagen für die Mitarbeiter und bestehende Geschäftsbereiche abdecke. Die Vereinbarung sehe auch vor, dass bei einer Beteiligungsquote von mehr als 50% und einem erfolgreichen Abschluss des Angebots, Vorstand und Investor gemeinsam das Delisting des Unternehmens einleiten.

Photon hat nach eigenen Angaben bereits mit der größten Aktionärsgruppe einen Kaufvertrag über 11% des PNE-Aktienkapitals abgeschlossen und sich die entsprechende Beteiligung für das Angebot gesichert.

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