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Neue dynamische Märkte, vor allem in den Boomregionen Asiens und Osteuropas, gewinnen für den deutschen Automobil- und Maschinenbau zunehmend an Bedeutung. 

Schindler-Gewinn von Kosten belastet

Erscheinungsdatum Website: 14.08.2019 15:45:03
Erscheinungsdatum Publikation: 15.08.2019

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EBIKON (Dow Jones)--Der Schweizer Aufzughersteller Schindler hat angesichts höherer Kosten für Personal und Material und wegen geplanter Investitionen im ersten Halbjahr weniger verdient als vor Jahresfrist. Das Betriebsergebnis (Ebit) ging um 2,8% auf 596 Mio Schweizer Franken (rund 547,6 Mio Euro) zurück, wie der Wettbewerber von Kone und thyssenkrupp mitteilte. Der Nettogewinn fiel mit 436 Mio Franken um 80 Mio geringer aus, allerdings war im Vorjahr auch eine einmalige Steuergutschrift von 55 Mio Franken verbucht worden.

Die Wachstumsdynamik konnte Schindler trotz hoher Vergleichsbasis und negativer Fremdwährungseinflüsse beibehalten, allerdings schwächte sie sich im zweiten Quartal gegenüber dem Auftaktquartal etwas ab. So stieg der Auftragseingang in den Monaten April bis Juni um 2,5% auf 3,12 Mrd Franken - 2,6%punkte Wachstum kosteten Währungseffekte. Der Umsatz legte um 2,4% auf 2,85 Mrd Franken zu - vor allem dank starker Zuwächse in Asien. Auch hier belasteten Währungseffekte den Zuwachs mit 2,6 Prozentpunkten.

Schindler rechnet im weiteren Jahresverlauf mit einer leichten Marktabschwächung, rechnet sich selbst aber Wachstumschancen aus. Bei einem Umsatzplus von 4% peilt Schindler einen Nettogewinn zwischen 900 und 940 Mio Franken an. ma

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