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Neue dynamische Märkte, vor allem in den Boomregionen Asiens und Osteuropas, gewinnen für den deutschen Automobil- und Maschinenbau zunehmend an Bedeutung.
Auftragsverzögerung bremst Manz aus
Erscheinungsdatum Website: 13.08.2019 15:45:03
Erscheinungsdatum Publikation: 14.08.2019
REUTLINGEN (Dow Jones)--Dem Maschinenbauer Manz verhageln Auftragsverzögerungen die Umsatzplanung 2019. Der Schwung aus dem ersten Quartal habe sich in den drei Monaten per Ende Juni nicht fortgesetzt. Das Unternehmen rutschte tief in die Verlustzone.
Der Umsatz sackte den Angaben zufolge im Quartal im Jahresvergleich um 26% auf 56 Mio Euro. Die Vergabe bereits im zweiten Quartal erwarteter wesentlicher Aufträge im Segment Energy Storage verzögere sich weiterhin, hieß es zur Begründung.
Im Gesamtjahr plant Manz hier nun mit einem kleinen Rückgang gegenüber 2018 (297 Mio Euro). Bisher war eine Steigerung um 10 bis 14% angestrebt worden. Weiter Bestand hat der Ausblick zur Ebit-Marge, sie wird im niedrigen einstelligen%bereich gesehen.
Im zweiten Quartal weitete sich der operative Verlust auf gut 4 Mio von knapp 1 Mio Euro aus. Der Konzernverlust nach Dritten stieg auf gut 5 Mio verglichen mit nahezu 1,7 Mio Euro im Vorjahr. Je Aktie wurde ein Verlust von 0,66 nach 0,22 Euro verbucht.