Bauwirtschaft

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Wacker Neuson bestätigt die Prognose

Erscheinungsdatum Website: 06.08.2019 16:05:44
Erscheinungsdatum Publikation: 07.08.2019

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MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson ist im zweiten Quartal weiter gewachsen und hat seine Jahresprognose bestätigt. Höhere Abschreibungen, erhöhte Kosten in Produktion und Logistik sowie die laufende Restrukturierung des US-Werkes in Menomonee Falls belasteten jedoch das Ergebnis. Zudem hatte Wacker Neuson im Vorjahreszeitraum eine Immobiliengesellschaft des Konzerns veräußert.

Der Umsatz stieg von April bis Juni um 14% auf 516,1 Mio Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) ging um 3% auf 54,3 Mio Euro zurück. Die Ebit-Marge verringerte sich auf 10,5 von 12,3%. Unter dem Strich stand ein mehr als halbierter Periodengewinn von 33,6 Mio Euro, nach 79,8 Mio im Vorjahresquartal. Bereinigt um den Immobilienverkauf lag der Vorjahresgewinn bei 34 Mio Euro.

Im ersten Halbjahr, in dem die Marge bei 8,9% (9,5) lag, konnte Wacker Neuson nach eigenen Angaben in vielen Märkten Marktanteile gewinnen und sieht sich auch auf Kurs, die Mittelfristziele im Rahmen seiner Strategie 2022 zu erreichen. "Trotz der zunehmenden konjunkturellen Eintrübung, wachsender Unsicherheiten und eines Marktumfelds, das zuletzt herausfordernder geworden ist, sind die wichtigsten Zielmärkte der Wacker Neuson Group intakt", teilte das Unternehmen mit.

Im laufenden Jahr geht der Baumaschinenhersteller weiter davon aus, die obere Hälfte der prognostizierten Umsatzspanne von 1,775 bis 1,85 Mrd Euro zu erreichen, was einem Wachstum von 6 bis 8% entspricht. Bei der Profitabilität erwartet der Konzern ein im Vergleich zum Vorjahr stärkeres zweites Halbjahr und rechnet mit einer Ebit-Marge von 9,5 bis 10,2%. Positive Impulse sollten insbesondere aus der Region Amerikas kommen, wo im dritten und vierten Quartal 2018 noch ein negativer Ebit-Beitrag verbucht wurde.

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