Nachrichten für Außenhandel (NfA)

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"Nachrichten für Außenhandel (NfA)" – die einzige deutschsprachige Tageszeitung für die gesamte Außenwirtschaft bietet einen schnellen und strukturierten Überblick über die wichtigsten Entwicklungen auf den internationalen Wachstumsmärkten.

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Deutschland: Ifo-Institut erwartet längere Konjunkturschwäche

Erscheinungsdatum Website: 14.11.2018 14:55:02
Erscheinungsdatum Publikation: 15.11.2018

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MÜNCHEN (Dow Jones)--Das Wirtschaftswachstum in Deutschland wird nach Auffassung von Ifo-Präsident Clemens Fuest nicht so kräftig weitergehen wie im vergangenen Jahr. "Die schlechten Zahlen für das dritte Quartal liegen nicht allein an den Autos. Der Ifo-Geschäftsklimaindex fällt seit Beginn des Jahres, mit einer kurzen Unterbrechung im Spätsommer", sagte Fuest dem Handelsblatt.

Die Daten des Ifo-Instituts zeigten seit einigen Monaten, dass die Unternehmen eine wachsende Unsicherheit für die Aussichten sehen. "Die Lage in Italien, der US-Protektionismus und der Brexit tragen dazu bei", sagte Fuest.

Als stabilisierenden Faktor nennt er die Binnenkonjunktur, getrieben durch steigende Löhne und steigende Beschäftigung. "Der aktuelle Einbruch bei den Autozulassungen ist nur ein vorübergehendes Problem für die Konsumnachfrage", sagte er.

Die deutsche Wirtschaft ist im dritten Quartal zum ersten Mal seit dreieinhalb Jahren wieder geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt sank um 0,2% gegenüber dem Vorquartal. Den Rückgang führten die Statistiker auf die außenwirtschaftliche Entwicklung zurück: Im dritten Quartal gab es weniger Exporte, aber mehr Importe als im zweiten Quartal dieses Jahres. Aus dem Inland kamen gemischte Signale: Während sowohl in Ausrüstungen als auch in Bauten mehr investiert wurde als im Vorquartal, gingen die privaten Konsumausgaben zurück.

NfA/15.11.2018

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