Mittel- und Osteuropa Aktuell

 

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Erste Group Bank profitiert weiter von Rumänien und Tschechien

Erscheinungsdatum Website: 02.11.2018 14:05:29
Erscheinungsdatum Publikation: 05.11.2018

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WIEN (Dow Jones)--Die Erste Group Bank hat im dritten Quartal weiter von einer guten Entwicklung in Tschechien und Rumänien profitiert und erhöht ihre Zielvorgabe für die Eigenkapitalverzinsung im Gesamtjahr. Für die Kernmärkte in Mittel- und Osteuropa, inklusive Österreich, rechnet die Bank weiterhin mit einem realen BIP-Wachstum in einer Bandbreite von etwa 3 bis 4%. Dies sollte in erster Linie unverändert durch eine robuste Inlandsnachfrage getragen werden.

Im dritten Quartal erhöhte Österreichs größte Bank den Zinsüberschuss auf 1,16 von vorher 1,08 Mrd Euro, der Provisionsüberschuss kletterte auf 471,4 von 451 Mio. Die Erste Group verwies zur Begründung auf ein Wachstum besonders bei den Vermittlungsprovisionen für Versicherungsprodukte sowie in der Vermögensverwaltung und im Kreditgeschäft. Unter dem Strich steigerte die Gesellschaft aus Wien den Gewinn von 363 auf 454 Mio Euro.

Bei der NPL-Quote machten die Österreicher weiter Fortschritte, der Anteil der notleidenden Kredite bezogen auf das Gesamtkreditvolumen sank auf 3,5 von 4,3%. Die NPL-Deckungsquote stieg auf 70,7 von 69,5%, jeweils bezogen auf Bruttokundenkredite.

Für 2018 rechnet die Erste Group jetzt mit einer Eigenkapitalverzinsung von über 12%. Vorher hatte das Unternehmen einen Wert über 10% in Aussicht gestellt. Für die ersten neun Monate berichtete die Bank bereits einen Wert von 12,5%.

ost/5.11.2018

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