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Neue dynamische Märkte, vor allem in den Boomregionen Asiens und Osteuropas, gewinnen für den deutschen Automobil- und Maschinenbau zunehmend an Bedeutung. 

Porsche dementiert Pläne für Börsengang

Erscheinungsdatum Website: 15.10.2018 16:25:05
Erscheinungsdatum Publikation: 16.10.2018

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STUTTGART (Dow Jones)--Porsche hat Spekulationen über einen möglichen Börsengang des Sportwagenbauers zurückgewiesen. "Porsche verfolgt derzeit keine Aktivitäten für einen (Teil-)Börsengang", teilte das Unternehmen mit. Die Stuttgarter widersprichen damit anders lautenden Meldungen, wonach man einen solchen Schritt beabsichtige. Ausgangspunkt der Gerüchte waren Aussagen von Porsche-Finanzchef Lutz Meschke, der Spekulationen über einen möglichen Börsengang angeheizt hatte.

Meschke, der auch stellvertretender Vorstandsvorsitzender bei Porsche ist, hatte in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung gesagt, dass das Beispiel Ferrari zeige, welche positiven Auswirkungen ein Schritt an die Börse in der aktuellen Transformationsphase der Branche haben könne. Er verwies dabei auch auf die IPO-Überlegungen von Daimler und von Volkswagen mit Traton, dem Lkw-Geschäft mit den Marken Scania und MAN.

Der Finanzchef machte gegenüber der Zeitung auch Aussagen zum möglichen Börsenwert einer Luxusgruppe aus Porsche, Lamborghini, Bugatti and Bentley. "60 bis 70 Mrd Euro liegen nicht aus der Welt", erklärte Meschke gegenüber der Zeitung. "Jedes Unternehmen muss nachdenken, ob es nicht Sinn macht, schlagkräftige Einheiten zu bilden", so der Finanzvorstand.

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