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Neue dynamische Märkte, vor allem in den Boomregionen Asiens und Osteuropas, gewinnen für den deutschen Automobil- und Maschinenbau zunehmend an Bedeutung. 

Grammer-Chefkonrolleur: Mehr Aufträge nach Hastor-Rückzug

Erscheinungsdatum Website: 12.10.2018 16:20:03
Erscheinungsdatum Publikation: 15.10.2018

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AMBERG (Dow Jones)--Grammer verbucht nach Aussage ihres Chefkontrolleurs mehr Aufträge, seitdem die Unternehmerfamilie Hastor ihre Anteile an dem Zulieferer verkauft hat. "Nach dem Ausstieg der Hastors bekamen wir extrem positive Rückmeldungen von praktisch allen großen deutschen Herstellern", sagte Grammer-Aufsichtsratschef Klaus Probst der Wirtschaftswoche.

"Die ersten Aufträge von bisher zurückhaltenden Kunden sind schon da und wir gehen davon aus, dass das sukzessive so weitergeht." Das Hastor-Unternehmen Prevent, das Anteile an Grammer hielt, hat aufgrund aggressiver Verhandlungstaktiken einen schlechten Ruf bei den Autoherstellern. Prevent verkaufte seine Grammer-Anteile an das chinesische Unternehmen Ningbo Jifeng, das nun 84% hält.

Der Chef des neuen Großaktionärs, Jimin Wang, unterstütze die bisherige Firmenstrategie, sagte Probst. Er habe ihm "signalisiert, dass er derzeit die zwei Aufsichtsratsposten, die er besetzen könnte, nicht neu besetzen will. Er sagte, der Aufsichtsrat habe gute Arbeit geleistet und er strebe dort Kontinuität an."

Nach der Machtübernahme der Chinesen trat der gesamte, dreiköpfige Grammer-Vorstand zurück. Probst will voraussichtlich "rund um den Jahreswechsel die drei neuen Vorstände benennen."

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