Maschinen & Fahrzeuge

"Maschinen & Fahrzeuge" - Schon am Vorabend wissen Sie, was am nächsten Morgen die Branche bewegt 

Neue dynamische Märkte, vor allem in den Boomregionen Asiens und Osteuropas, gewinnen für den deutschen Automobil- und Maschinenbau zunehmend an Bedeutung. 

SAF-Holland senkt Margenprognose

Erscheinungsdatum Website: 17.07.2018 13:21:43
Erscheinungsdatum Publikation: 17.07.2018

zurück zur Übersicht

BESSENBACH (Dow Jones)--Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland hat nach einem durchwachsenen zweiten Quartal wegen Mehrkosten für die Restrukturierung in Nordamerika und deutlich gestiegener Rohstoffpreise seine Prognose für die Gewinnmarge gesenkt. Beim Umsatz ist das SDAX-Unternehmen dagegen zuversichtlicher und hob den Ausblick an.

Für 2018 erwartet SAF-Holland nun eine bereinigte Ebit-Marge in der Bandbreite von 7,0 bis 8,0% statt 8,0 bis 8,5%, wie das Unternehmen mitteilte. Der Umsatz soll organisch derweil um 5 bis 7% steigen. Bislang hatte das Unternehmen nur ein Wachstum um 4 bis 5% in Aussicht gestellt. Die im März akquirierten Zulieferer V.Orlandi in Italien und York in Asien werden im Gesamtjahr voraussichtlich 60 Mio Euro zum Konzernumsatz beisteuern. Bisher wurden rund 50 Mio Euro erwartet.

Im zweiten Quartal stiegen die Einnahmen nach vorläufigen Zahlen um 15% auf 345,4 Mio Euro. Neben dem besser als erwarteten organischen Wachstum von 11,7% trugen auch Zukäufe zu dem Anstieg bei. Das bereinigte Ebit sank auf 23,8 Mio Euro von 26,7 Mio Euro im Vorjahreszeitraum.

In der Region Amerika setzte SAF-Holland in den drei Monaten mit 123 Mio Euro gut 5% mehr um als im Vorjahreszeitraum. Die Neustrukturierung des US-Werksverbunds und vor allem in Nordamerika stark gestiegene Stahlpreise belasten jedoch den bereinigten operativen Gewinn. Das Ergebnis in der Region werde sich in den kommenden Quartalen graduell verbessern.

zurück zur Übersicht