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Belarus prüft Einwegpfand

Erscheinungsdatum Website: 07.05.2018 14:45:03
Erscheinungsdatum Publikation: 08.05.2018

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MINSK (gus/nov-ost.info)--Die belarussische Regierung prüft die Einführung eines Pfandsystems für Einwegverpackungen. Wie die Investitions- und Privatisierungsagentur NAIP mitteilt, fanden hierzu Gespräche mit den deutschen Firmen Higgins und Reverse Logistics Group (RLG) statt, die sich an der technischen Umsetzung eines solchen Projekts in Belarus beteiligen wollen.

"Eine Analyse der internationalen Erfahrungen mit der Einrichtung von Pfandsystemen hat gezeigt, dass diese zum Beispiel in den USA, Kanada, Finnland, Deutschland Schweden und den Niederlanden wirksam im Einsatz sind. Auch in unserem Nachbarland Litauen und in Estland ist dieses System in Betrieb. Beispielsweise ist in Litauen der Anteil der Erfassung von Pfandverpackungen innerhalb von sechs Monaten ab Einführung des Pfands auf 78% gestiegen", erklärte NAIP-Chef Denis Meleshkin. In Belarus liege die Quote bislang nur 24%. Mit der Einführung des Pfandsystems wolle man bis 2021 eine Recyclingquote von 80% bei Einwegverpackungen erreichen.

gus/8.5.2018

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