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Johnson & Johnson hebt Umsatzprognose an

Erscheinungsdatum Website: 17.04.2018 15:32:56
Erscheinungsdatum Publikation: 18.04.2018

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NEW BRUNSWICK (Dow Jones)--Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson hat im ersten Quartal die Markterwartungen übertroffen und sieht im laufenden Geschäftsjahr nun einen höheren Umsatz als bisher. Der Umsatz stieg im Auftaktquartal um 12,6% auf rund 20 Mrd US-Dollar. Von Factset befragte Analysten hatten mit 19,50 Mrd Dollar gerechnet. Der Konzern erlöst jeweils rund die Hälfte seiner Einnahmen im Inland und im internationalen Geschäft. Das Nettoergebnis sank hingegen leicht auf 4,37 Mrd oder 1,60 Dollar je Aktie von 4,42 Mrd oder 1,61 Dollar im ersten Quartal 2017. Bereinigt verdiente das Unternehmen 2,06 Dollar je Anteil und damit 6 Cent mehr als von Analysten erwartet. Gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einer Zunahme um 12,6%.

"Unser Pharmageschäft verzeichnet weiterhin ein robustes Wachstum, und wir sind mit der Verbesserung unseres Consumer-Geschäfts zufrieden", kommentierte CEO Alex Gorsky die Zahlen. Dank der Steuerreform könne der Konzern in den nächsten vier Jahren mehr als 30 Mrd Dollar in Forschung und Entwicklung in den USA investieren, was einer Steigerung von 15% entspreche. Beim Umsatz hat der Konzern die Messlatte etwas höher gelegt. Er soll 2018 zwischen 81 und 81,8 Mrd Dollar erreichen. Bisher waren 80,6 bis 81,4 Mrd in Aussicht gestellt worden. Die Gewinnprognose wurde bestätigt. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll demnach 8,00 bis 8,20 Dollar betragen.

Separat teilte der Anbieter von unter anderem Bebe-Kinderpflege und Dolormin-Schmerzmitteln mit, dass Maßnahmen eingeleitet würden, die 2022 zu Einsparungen von 600 bis 800 Mio Dollar jährlich führen sollen. Dies würden auf der anderen Seite 1,9 bis 2,3 Mrd Dollar kosten. Die Maßnahmen seien noch nicht finalisiert.

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