Ostwirtschaftsreport

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WKW-Tochter investiert 45 Mio Euro in Ungarn

Erscheinungsdatum Website: 23.03.2018 09:55:25
Erscheinungsdatum Publikation: 27.03.2018

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GYOR (owr/nov-ost.info)--Der Aluminiumverarbeiter Erbslöh Hungária, Tochter des deutschen Autozulieferers WKW, hat den Ausbau seiner Kapazitäten in Ungarn angekündigt. Medienberichten zufolge sollen am Standort im westungarischen Gyor 14 Mrd Forint (rund 45 Mio Euro) investiert und dabei eine Werkhalle mit 1.500 qm Fläche errichtet sowie eine neue Technologie zur Oberflächenbehandlung installiert werden. Die Kosten werden von der ungarischen Regierung mit Mitteln in Höhe von 3,05 Mrd Forint gefördert.

Im Zuge der Entwicklungen soll das Werk zum Fertigungszentrum der WKW-Gruppe in Mittelosteuropa werden. Nach den Worten von Geschäftsführer Zsolt Bene soll die Zahl der Mitarbeiter bis 2023 voraussichtlich um mindestens 190 Personen mehr als verdoppelt werden. Zugleich erhofft man sich von den Investitionen ein Umsatzwachstum auf 13 bis 15 Mrd Forint bis 2021 und auf 18 bis 20 Mrd bis 2023.

Die 1998 gegründete Erbslöh Hungária produziert unter anderem Zier- und Funktionsteile für die Autoindustrie, aber auch Verdeckbauteile und Motorenkomponenten. Zu den Kunden des Unternehmens gehören Hersteller wie Jaguar Land Rover, Audi, Volvo und BMW. Nach Abschluss der aktuellen Investition soll Daimler zu einem der größten Auftraggeber von Erbslöh Hungária werden. Die Gesellschaft erwirtschaftete im vergangenen Jahr mit 162 Mitarbeitern Einnahmen in Höhe von 5,9 Mrd Forint und erwartet in diesem Jahr einen vergleichbaren Umsatz.

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