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Erdgas soll dank EBWE-Geld bis Astana fließen

Erscheinungsdatum Website: 21.03.2018 09:26:31
Erscheinungsdatum Publikation: 21.03.2018

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ASTANA (gus/nov-ost.info)--Die kasachische Regierung steht nach Informationen des Energieministeriums in Verhandlungen mit der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung über eine Finanzierung des Großprojekts zum Bau der Pipeline Saryarka, mit der die Hauptstadt Astana sowie Zentral- und Nordostkasachstan Anschluss an das nationale Gasnetz erhalten sollen.

Einer vorliegenden Machbarkeitsstudie zufolge wird die Pipeline, die über 1.081 km von Kyzylorda über Zhezkazgan und Karagandy nach Astana führen soll, rund 267 Mrd Tenge (etwa 673 Mio Euro) kosten. Im zweiten und dritten Bauabschnitt soll die Pipeline für weitere 103 Mrd Tenge von Astana nach Kokshetau und weiter nach Petropavlovsk verlegt werden, außerdem ist der Bau von Kompressorstationen in Zhezkazgan und Temirtau geplant. Der Bau der örtlichen Verteilernetze und lokaler Gasspeicher ist in der Kostenschätzung noch nicht inbegriffen.

Nach Informationen der Gebietsverwaltung Karagandy wird der Bau der Pipeline auf dem Territorium der Provinz im kommenden Jahr beginnen. Die Pipeline wird zu wesentlichen Teilen (820 km) durch das Gebiet Karagandy verlaufen. Zunächst ist dort der Anschluss der Gebietshauptstadt sowie der "Stahlstadt" Temirtau und der "Kupferstadt" Zhezkazgan geplant.

gus/21.3.2018

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