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EBWE will Autobahnbau in Bosnien mit 700 Mio Euro fördern

Erscheinungsdatum Website: 28.02.2018 14:20:03
Erscheinungsdatum Publikation: 01.03.2018

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SARAJEVO (ost/nov-ost.info)--Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung plant den massiven Ausbau ihrer Finanzierungen für die Entwicklung der Straßeninfrastruktur in Bosnien-Herzegowina. Wie die Förderbank in einer Pressemitteilung bekannt gab, wurde dazu ein Memorandum mit den Verkehrsministerien der beiden Entitäten des Landes, der serbischen Republika Srpska (RS) und der bosniakisch-kroatischen Federacija BiH (FBiH), unterzeichnet. Vorgesehen ist dabei ein Investitionsprogramm im Gesamtvolumen von über 700 Mio Euro im Zeitraum 2018 bis 2020.

Fördern will die EBWE in erster Linie den Bau neuer Abschnitte der Nord-Süd-Autobahn A1 im Rahmen des europäischen Transportkorridors Vc, der von den beiden staatlichen Autobahngesellschaften Autoceste FBiH und Autoputevi RS geplant wird. Genannt werden dabei in der Mitteilung die Abschnitte Poprikuse - Nemila, Tunnel Ivan - Mostar Süd, Mostar Süd - Tunnel Kvanj, Karuse - Tunnel Putnikovo Brdo, Tunnel Putnikovo Brdo - Rudanka und Vukosavlje - Podnovlje.

EBWE-Präsident Suma Chakrabarti erklärte in der Mitteilung: "Wir freuen uns sehr, dieses Memorandum heute zu unterzeichnen. Nach dem jüngsten Durchbruch auf politischer Ebene sind wir nun bereit für die Projekte, die schon seit Längeren vorbereitet werden und die für das künftige Wohlergehen des Landes überfällig sind. Mit diesen Straßen wird Bosnien-Herzegowina näher dorthin rücken, wo es hingehört - in das Zentrum Europas."

Die bosnische Nord-Süd-Autobahn A1 soll über eine Länge von insgesamt 338 km von der kroatischen Grenze bei Svilaj über Doboj, Zenica, Sarajevo und Mostar zum kroatischen Adria-Hafen Ploce führen.

ost/1.3.2018

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