GUS-Republiken Aktuell

Der Newsletter enthält auf die Region bezogene Meldungen zu Unternehmen, Wirtschaft und Politik, Branchen und Märkten, Konjunktur und gibt wertvolle Tipps zu Finanzierungen, Investitionen und Privatisierung. Ausschreibungen und Veranstaltungshinweise runden das Angebot ab.

Dieffenbacher beteiligt sich an Verbundstoff-Projekt in Minsk

Erscheinungsdatum Website: 11.01.2018 14:35:03
Erscheinungsdatum Publikation: 12.01.2018

zurück zur Übersicht

MINSK (gus/nov-ost.info)--Das neu gegründete Unternehmen Kompozitnyye Konstruktsii plant den Aufbau von Kapazitäten zur Entwicklung, Produktion und Verarbeitung von Verbundwerkstoffen im Industriepark Velikij kamen in Smolevichi bei Minsk. Laut einer Pressemitteilung der Industrieparkverwaltung sollen dazu im Zeitraum 2018 bis 2022 insgesamt bis zu 220 Mio EUR investiert werden. Mehrheitseigentümer des neuen Unternehmens ist der Mitteilung zufolge mit 55% der Anteile die Gesellschaft Energy Efficiency Invest Eurasia, beteiligt sind darüber hinaus mit jeweils 15% der Belorusskij Innovatsionnyj Fond, die Projektgesellschaft zur Entwicklung des Industrieparks sowie der deutsche Maschinen- und Anlagenbauer Dieffenbacher.

Den Angaben zufolge sollen für die Herstellung von Verbundwerkstoffen in dem neuen Werk vor allem SMC-, LFT- und HP-RTM-Verfahren von Dieffenbacher System-Automation genutzt werden. Weitere Einzelheiten des Projekts wurden allerdings noch nicht mitgeteilt. Laut Medienberichten soll Kompozitnyye Konstruktsii im Industriepark Velikij Kamen unter anderem die Produktion von Kfz-Komponenten planen.

Der Industriepark wird von der Projektgesellschaft Kompaniya Po Razvitiyu Industrialnogo Parka entwickelt, an der die chinesischen Unternehmen Sinomach, CAMCE, China Merchants Group und Harbin Investment Group sowie die Verwaltung des Gebiets Minsk, die Stadt Minsk und das weißrussische Unternehmen Horizont beteiligt sind. Auf einem insgesamt rund 9.150 ha großen Areal in der Nähe des Flughafens Minsk entsteht die Infrastruktur für die Ansiedlung von Unternehmen aus China und anderen Ländern, die dort von den Vorteilen einer Sonderwirtschaftszone profitieren können.

gus/12.1.2018

zurück zur Übersicht