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Berlin will Lösung für Militärbeobachter in der Ostukraine

Erscheinungsdatum Website: 21.12.2017 13:40:02
Erscheinungsdatum Publikation: 22.12.2017

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BERLIN (Dow Jones)--Nach dem Abzug der russischen Militärbeobachter aus dem gemeinsamen russisch-ukrainischen Zentrum zur Überwachung des Waffenstillstands in der Ostukraine hat die Bundesregierung beide Seiten aufgerufen, eine Lösung zur Arbeitsfähigkeit des Gremiums herzustellen. "Der Rückzug aus der bilateralen Militärbeobachtungskommission ist bedauerlich, weil er erhebliche Folgen für die Zivilbevölkerung in den Konfliktgebieten der Ostukraine haben könnte", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin.

Das Zentrum leiste einen wichtigen Beitrag bei der Übermittlung und Überwachung von Feuerpausen, wie sie etwa zur Instandsetzung wichtiger Infrastruktur oder zur Absicherung von Minenräumungen benötigt würden, sagte der Sprecher. Das Zentrum trage auch dazu bei, die Sicherheit der OSZE-Beobachtermission zu gewährleisten.

"Die erneute Zunahme der Kämpfe in der Ostukraine erfüllt uns mit großer Sorge", sagte der Sprecher. "Wir fordern die Seiten auf, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um den Waffenstillstand wieder zu festigen und menschliches Leid zu lindern."

gus/22.12.2017

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