Mittel- und Osteuropa Aktuell

 

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Billigfluggesellschaft Wizz Air sieht keine Brexit-Auswirkungen

Erscheinungsdatum Website: 26.05.2017 14:30:04
Erscheinungsdatum Publikation: 29.05.2017

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BUDAPEST (Dow Jones)--Die ungarische Billigfluggesellschaft Wizz Air hat im vergangenen Geschäftsjahr mehr verdient und sieht keine Auswirkungen des Brexit auf ihr Geschäft. Für das Ende März beendete Geschäftsjahr 2016/17 meldete Wizz Air einen Umsatzanstieg um 10% auf 1,6 Mrd EUR und unter dem Strich blieben 255,8 Mio EUR. In dem Jahr stiegen die Passagierzahlen um 19% auf 23,8 Mio. Der Ladefaktor verbesserte sich um 1,9 Prozentpunkte auf 90,1%.

Die Airline erklärte, es gebe keine Anzeichen dafür, dass sich die Nachfrage auf Strecken nach oder von Großbritannien wegen der Brexit-Abstimmung abschwäche. Den negativen Einfluss des Brexit auf den Umsatz in britischen Pfund 2017 bezifferte Wizz Air auf 17 Mio EUR. Das könnte aber wegen des großen und diversifizierten Streckennetzes ausgeglichen werden, so Wizz Air.

Die Airline rechnet 2018 mit einem Nettogewinn zwischen 250 und 270 Mio EUR. Allerdings hänge die Prognose noch davon ab, wie das Geschäft im Sommer und im 2. Halbjahr laufe, erklärte Jozsef Varadi. Chef von Wizz Air. "Wir hatten einen starken Start ins Jahr wegen der Zeit, in die Ostern gefallen war. Das stimmt uns für das laufende Jahr optimistisch."

Wizz Air ist nach eigenen Angaben die größte Low-Cost-Fluggesellschaft in Mittel- und Osteuropa. Seit dem Börsengang im Februar 2015 ist die Aktie von Wizz Air an der London Stock Exchange gelistet.

ost/29.5.2017

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