Ostwirtschaftsreport
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Kawasaki startet Modernisierung des Kraftwerks Ferghana
Erscheinungsdatum Website: 12.05.2017 10:35:03
Erscheinungsdatum Publikation: 16.05.2017
TASCHKENT (owr/nov-ost.info)--Ein Konsortium unter Führung des japanischen Anlagenbauers Kawasaki Heavy Industries (KHI) hat die Arbeiten zur Modernisierung des Kombikraftwerks Fargona IEM im usbekischen Ferghana aufgenommen. Das berichten usbekische Medien unter Verweis auf Angaben des staatlichen Energiekonzerns Uzbekenergo. Demnach werden KHI und der Konsortialpartner Marubeni Utility Services (MUS) an dem Kraftwerksstandort im ostusbekischen Ferghana-Tal neue Gasturbinen installieren und Kesselanlagen sanieren. Der Abschluss der Arbeiten ist laut früheren Angaben 2019 vorgesehen. Im Ergebnis steigt die installierte Leistung des Kraftwerks um etwa 24 MW.
Die Kosten des Projekts werden in den aktuellen Meldungen mit 83,6 Mio USD beziffert. Die Finanzierung erfolgt über Zuschüsse der japanischen New Energy and Industrial Technology Development Organization in Höhe von 49,5 Mio USD sowie über Eigenmittel von Uzbekenergo.
Das 1979 in Betrieb genommene Fargona IEM verfügt bislang über sechs Turbinen mit einer Gesamtleistung von 305 MW und ist bislang das einzige große Kraftwerk im Ferghana-Tal. Allerdings hat Uzbekenergo Ende vergangenen Jahres ein Konsortium um den japanischen Technologiekonzern Mitsubishi mit dem schlüsselfertigen Bau eines neuen GuD-Kombikraftwerks mit einer Kapazität von 900 MW bei Turakurgan in der Provinz Namangan beauftragt.