Märkte der Welt

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Siemens engagiert sich in Uganda und im Sudan

Erscheinungsdatum Website: 10.05.2017 09:45:02
Erscheinungsdatum Publikation: 11.05.2017

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DURBAN (MdW)--Siemens will mit Uganda und Sudan auf den Feldern Stromversorgung, Industrie, Transport- und Gesundheitswesen künftig eng zusammen arbeiten. Auf dem World Economic Forum im südafrikanischen Durban unterzeichneten die afrikanischen Staaten nach Angaben der Münchner entsprechende Absichtserklärungen. Für Siemens-Chef Joe Kaeser öffnen sich neue große Märkte. "Unser Ziel ist es, den Auftragseingang in Afrika bis 2020 zu verdoppeln, auf mehr als 3 Mrd EUR", betonte er.

Und auch Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries, die in Durban das Konzept 'Pro! Afrika' vorstellte (NfA vom 5. Mai), erklärte: "Afrika ist ein Kontinent mit ökonomischen Chancen. Die deutsche Wirtschaft ist ein hervorragender Partner, um diese Chancen zu nutzen."

Mit den Vereinbarungen will Siemens laut eigener Darstellung die Infrastrukturinvestitionen vorantreiben und die Länder bei ihren Anstrengungen zur Industrialisierung unterstützen. Ein weiterer Schwerpunkt liege auch auf Trainingsprogrammen für verschiedene technische Fachbereiche, "um eine Grundlage an gut ausgebildeten, lokalen Arbeitskräften zu schaffen", heißt es aus München. Zudem tritt der Konzern der "Make-IT Allianz" des BMZ bei, die afrikanische Start-ups und Technologieunternehmen fördert. In Uganda und dem Sudan sei das vorrangige Ziel der Ausbau der Stromerzeugungskapazitäten. Ein zuverlässiges und weitreichendes Energieversorgungssystem sei die Grundvoraussetzung für wirtschaftliches Wachstum, so Siemens.

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