Nachrichten für Außenhandel (NfA)

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"Nachrichten für Außenhandel (NfA)" – die einzige deutschsprachige Tageszeitung für die gesamte Außenwirtschaft bietet einen schnellen und strukturierten Überblick über die wichtigsten Entwicklungen auf den internationalen Wachstumsmärkten.

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USA: Doch keine "Katastrophe"? NAFTA soll nur moderat verändert werden

Erscheinungsdatum Website: 30.03.2017 16:55:28
Erscheinungsdatum Publikation: 31.03.2017

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WASHINGTON (Dow Jones)--Die neue US-Regierung rudert bei den anstehenden Neuverhandlungen des nordamerikanischen Freihandelsabkommens NAFTA zurück: Sie signalisierte dem Kongress, dass sie in den Gesprächen mit Kanada und Mexiko hauptsächlich moderate Änderungen anstreben werde. Präsident Donald Trump hatte die Verträge im Wahlkampf noch als "Katastrophe" bezeichnet.

Laut einem Entwurf, den das Büro des Handelsvertreters in Umlauf brachte, will das Weiße Haus einige der umstrittensten Bestimmungen beibehalten. Dazu gehört ein Schiedsgericht, das Investoren ermöglicht, die lokalen Gerichte zu umgehen. In dem Entwurf, in den das Wall Street Journal Einblick hatte, ist von einer "Verbesserung der Verfahren zur Lösung von Streitfällen" die Rede, nicht aber von des Gremiums.

Auch würden die USA die Verhandlungen weder zur Devisenpolitik nutzen wollen noch zur Schönung der Handelsbilanz, heißt es. Angestrebt sei allerdings die Erlaubnis von Zöllen im Falle einer "Flut von Importen, durch die den inländischen Industrien ernsthafter Schaden entsteht oder ernsthafter Schaden droht". Der Entwurf kann noch verändert werden. Die Regierung muss den Kongress 90 Tage vor Beginn der offiziellen Verhandlungen informieren - und es ist bei Weitem nicht klar, ob Kanada und Mexiko den von der USA angestrebten Änderungen zustimmen werden.

NfA/31.3.2017

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