Ostwirtschaftsreport

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Skoda investiert knapp 430 Mio EUR in den Ausbaus des Werks Kvasiny

Erscheinungsdatum Website: 24.03.2017 09:25:03
Erscheinungsdatum Publikation: 28.03.2017

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KVASINY (owr/nov-ost.info)--Eine der größten Einzelinvestitionen in diesem Jahr in Tschechien fließt in das Montagewerk von Skoda Auto im ostböhmischen Kvasiny. Die Volkswagen-Tochter plant den Ausbau des Werks für die Produktion des neuen SUV-Modells Kodiaq und der Oberklasse-Limousine Superb. Durch die Investition von 428 Mio EUR soll die Kapazität des Standorts auf 295.000 Fahrzeuge im Jahr steigen. Gleichzeitig entstehen 2.600 Arbeitsplätze. Kvasiny ist eines von drei Skoda-Montagewerken in Tschechien.

Der Konzern unterstreicht damit einmal mehr, dass er zu den wichtigsten Firmen des Landes gehört. Von ihm ist in hohem Maße der Export abhängig. Das gute Außenhandelsergebnis ist auch auf die Erfolge von Skoda Auto zurückzuführen. Im vergangenen Jahr wurden erstmals 1,12 Mio Autos verkauft, 6,7% mehr als 2015. Allein 317.000 gingen nach China. Der Nettogewinn konnte um 34% auf 951 Mio EUR gesteigert werden, bei Umsatzzuwächsen um 10% auf 13,7 Mrd EUR.

Mit 29.000 Beschäftigten ist das Unternehmen einer der größten Arbeitgeber des Landes. Die Firma setzt zudem Maßstäbe bei der Lohnentwicklung. Ein Produktionsarbeiter verdient im Schnitt 36.000 Kronen (rund 1.333 EUR) brutto im Monat.

Geht es nach Skoda Auto, stehen die Voraussetzung für ein weiteres Wachstum auch in diesem Jahr. Der Februar war der beste aller Zeiten beim Autoabsatz. Allein in diesem Jahr möchte das Unternehmen elf Modellneuerungen auf den Markt bringen. Auf der Automesse in Shanghai will der Konzern zudem ihre Elektromobilkonzept vorstellen. Das erste komplette E-Mobil soll 2020 auf den Markt kommen.

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