Märkte der Welt

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Preisabsprachen von Maersk und Hapag-Lloyd?

Erscheinungsdatum Website: 22.03.2017 14:35:13
Erscheinungsdatum Publikation: 23.03.2017

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NEW YORK (Dow Jones)--Ermittler des US-Justizministeriums haben offenbar ein Treffen der 20 größten Container-Reedereien geentert und mehreren hochrangigen Managern Vorladungen wegen des Verdachts auf Preisabsprachen überreicht. Das berichten mehrere Informanten. Maersk Line bestätigte, während des so genannten Box-Club-Treffens in San Francisco eine Vorladung erhalten zu haben. Auch die deutsche Hapag-Lloyd erklärte, eine solche Aufforderung in Empfang genommen zu haben.

Die Untersuchung ist nur die Letzte einer ganzen Reihe von Ermittlungen weltweit. Die Reedereien haben sich zu drei großen Allianzen zusammengeschlossen und teilen nun Anlaufhäfen und Schiffe, um Milliarden einzusparen. Es steht aber auch der Verdacht von Preisabsprachen im Raum. Die Allianzen nehmen im April ihren Betrieb auf und werden 90% der Seefracht weltweit transportieren. Ein Maersk-Sprecher sagte, die Vorladungen hätten keine spezifischen Beschuldigungen enthalten. Die Dänen und auch Hapag-Lloyd kündigten an, mit den US-Behörden zusammenarbeiten zu wollen.

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