Ostwirtschaftsreport

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Usbekistan: Aral Sea Operating Company gibt auf

Erscheinungsdatum Website: 24.02.2017 11:01:19
Erscheinungsdatum Publikation: 28.02.2017

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TASCHKENT (owr/nov-ost.info)--Das Konsortium Aral Sea Operating Company hat seine Aktivitäten zur Erkundung von Öl- und Gasvorkommen in dem zu Usbekistan gehörenden Bereich des Aralsee-Gebiets eingestellt. In einer kurzen Mitteilung auf der Internetseite wird über die Liquidation des Konsortiums zum 1. Januar informiert. Ansprüche gegenüber dem Konsortium können in einem Zeitraum von zwei Monaten geltend gemacht werden. Laut Medienberichten betrachten die Konsortialpartner eine Fortführung der Projekte als nicht profitabel.

Die Aral Sea Operating Company hatte 2006 ein sogenanntes Production Sharing Agreement zur Erschließung und Ausbeutung von Öl- und Gasvorkommen in dem zur autonomen usbekischen Republik Karakalpakistan gehörenden Bereich des Aralsees unterzeichnet. Den aktuellen Meldungen zufolge investierte das Konsortium seither insgesamt rund 150 Mio USD in seismische 3D-Untersuchungen, Aufschluss- und Bestätigungsbohrungen in dem Areal.

An dem Konsortium beteiligt waren zuletzt mit 33,4% der staatliche usbekische Ölkonzern UzbekNefteGaz sowie mit jeweils 33,3% Lukoil Overseas und CNPC. Bis 2011 beziehungsweise 2013 gehörten auch die malaysische Petronas und der südkoreanische Ölkonzern KNOC zu den Konsortialpartnern.

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