Ostwirtschaftsreport

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Bosch investiert in ungarisches Automobilzulieferwerk

Erscheinungsdatum Website: 12.02.2016 09:10:02
Erscheinungsdatum Publikation: 16.02.2016

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HATVAN (owr/nov-ost.info)--Der deutsche Maschinenbaukonzern Bosch erweitert sein Automobilzulieferwerk in der ostungarischen Stadt Hatvan. Wie Ungarns Minister für Außenhandel und Auswärtiges, Péter Szijjártó, während einer Pressekonferenz mit Javier Gonzalez Pareja, CEO von Bosch Hungary, mitteilte, belaufen sich die Investitionskosten auf 19 Mrd Forint (HUF; rund 61 Mio EUR). Das Projekt wird mit staatlichen Mitteln in Höhe von 4,7 Mrd HUF gefördert.

Im Zuge des Werksausbaus will Bosch in Hatvan die Fertigung von neuesten zentralen Steuereinheiten für Pkw mit Elektro- und Hybridantrieb, von neuartigen Mittel- und Langstrecken-Radaren sowie von unterschiedlichen Sensoren ansiedeln. Dabei entstehen rund 600 Arbeitsplätze.

Nach Angaben von Bosch ist die Tochtergesellschaft in Hatvan der wichtigste Arbeitgeber in der Region und zugleich das größte Produktionszentrum der Autoelektronik-Sparte des Unternehmens. Demnach werden fast alle Automarken der Welt mit Elektronik-Komponenten aus Hatvan beliefert.

Bosch ist in Ungarn mit neun Tochtergesellschaften in den vier Bereichen Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Technology und Energy and Building Technology vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 11.000 Mitarbeiter im Land. 2014 erzielte der Konzern in Ungarn einschließlich der Lieferungen an andere Bosch-Gesellschaften einen Umsatz von knapp 2,7 Mrd EUR, das sind 15% mehr als im Vorjahr. Die Umsätze am ungarischen Markt stiegen um 14% auf 582 Mio EUR. Bosch fertigt in Ungarn Kraftfahrzeugtechnik, eBike-Komponenten, Industrietechnik und Elektrowerkzeuge an insgesamt fünf Produktionsstätten.

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