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Neue dynamische Märkte, vor allem in den Boomregionen Asiens und Osteuropas, gewinnen für den deutschen Automobil- und Maschinenbau zunehmend an Bedeutung. 

Knorr-Bremse steigert Umsatz und erzielt Auftragsrekord

Erscheinungsdatum Website: 23.02.2023 17:35:03
Erscheinungsdatum Publikation: 24.02.2023

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FRANKFURT (Dow Jones)--Knorr-Bremse hat vergangenes Jahr trotz deutlich höherer Umsätze wie erwartet weniger verdient. Angesichts eines Rekordauftragseingangs blickt der Münchener MDAX-Konzern zuversichtlich auf das neue Jahr. Der Umatz soll auf 7,3 Milliarden bis 7,7 Milliarden Euro steigen, wie die Knorr-Bremse AG mitteilte. Die operative EBIT-Marge wird zwischen 10,5 und 12,0 Prozent erwartet.

"Wir haben (2022) erneut ein sehr gutes Ergebnis erzielt", sagte der neue CEO Marc Llistosella laut Mitteilung. Der Auftragseingang legte 2022 um 11,4 Prozent zu, im Schlussquartal sank er allerdings leicht um 2,3 Prozent - Analysten haben dagegen einen wesentlich stärkeren Rückgang erwartet.

Der Umsatz stieg im Gesamtjahr um 6,6 Prozent auf 7,150 Milliarden Euro. Der operative Gewinn (EBIT) sank allerdings wegen den Belastungen aus der Null-Covid-Politik in China und inflationsgetriebenen Kostenanstiegen um 21 Prozent auf 721,3 Millionen Euro, die Marge auf 10,1 von 13,7 Prozent. Im Schlussquartal stieg der Umsatz den Angaben zufolge noch um 15 Prozent auf 1,952 Milliarden Euro, das EBIT sank um 14 Prozent auf 178,1 Millionen Euro.

Nach Steuern verdiente Knorr-Bremse im Gesamtjahr 503 Millionen Euro, das waren 22 Prozent weniger als im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug 3,03 (Vorjahr 3,85) Euro, Analysten haben mit 3,20 Euro je Aktie mit mehr gerechnet.

ma

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