Maschinen & Fahrzeuge

"Maschinen & Fahrzeuge" - Schon am Vorabend wissen Sie, was am nächsten Morgen die Branche bewegt 

Neue dynamische Märkte, vor allem in den Boomregionen Asiens und Osteuropas, gewinnen für den deutschen Automobil- und Maschinenbau zunehmend an Bedeutung. 

Maersk übertrifft 3Q-Erwartungen - kappt Prognose Containernachfrage

Erscheinungsdatum Website: 03.11.2022 01:21:35
Erscheinungsdatum Publikation: 03.11.2022

zurück zur Übersicht

KOPENHAGEN (Dow Jones)--Maersk hat trotz deutlicher Gewinn- und Umsatzsteigerungen im dritten Quartal die Prognose für die erwartete weltweite Nachfrage nach Containern im Gesamtjahr gesenkt. Die weltweite Abkühlung der Konjunktur halte an, teilte Maersk mit. Im dritten Quartal profitierte die dänische Reederei weiterhin von höheren Frachtraten, der Gewinn übertraf die Erwartungen. Für die operativen Gewinnziele im Gesamtjahr sieht sich Maersk weiterhin auf Kurs.

Infolge der sich abzeichnenden Konjunkturabschwächung, die sich voraussichtlich auch im kommenden Jahr fortsetzen wird, geht Maersk nunmehr von einem Rückgang der weltweiten Containernachfrage in diesem Jahr zwischen 2 und 4 Prozent aus anstatt einer Spanne zwischen plus 1 Prozent und minus 1 Prozent.

"Die außergewöhnlich hohen Gewinne haben ihren Höhepunkt erreicht", teilte die A.P. Moeller-Maersk AS mit. Die Frachtraten hätten im Laufe des Quartals infolge der schwächeren Kundennachfrage begonnen zu sinken und die Märkte sich zu normalisieren. Es habe weniger Unterbrechungen in der Lieferkette und eine allmähliche Auflösung von Engpässen in den Häfen gegeben.

Maersk sieht weiterhin den bereinigten operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) im Gesamtjahr bei etwa 37 Milliarden Dollar und den bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) bei etwa 31 Milliarden Dollar.

Im Quartal kletterte der Nettogewinn auf 8,88 von 5,44 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal. Der Umsatz stieg um 37 Prozent auf 22,77 Milliarden Dollar. Die Zahlen waren besser als laut einer Factset-Umfrage mit einem Nettogewinn von 7,89 Milliarden bei einem Umsatz von 21,57 Milliarden Dollar geschätzt.

Der Umsatz in der Schifffahrtssparte stieg um 38 Prozent auf 18,02 Milliarden Dollar, was auf einen Anstieg der Frachtraten um 42 Prozent zurückzuführen ist. Die Schifffahrtsvolumina gingen jedoch um 7,6 Prozent zurück. Gründe seien eine schwächere Nachfrage und operative Herausforderungen.

ma

zurück zur Übersicht