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Thyssenkrupp will Elektrolyse-Geschäft an die Börse bringen

Erscheinungsdatum Website: 18.11.2021 20:40:03
Erscheinungsdatum Publikation: 19.11.2021

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FRANKFURT (Dow Jones)--Thyssenkrupp will sein Geschäft mit Wasserstoff-Elektrolyseuren an die Börse bringen. Aktuell werde für die Einheit Uhde Chlorine Engineers ein Börsengang als Vorzugslösung geplant, teilte der Ruhrkonzern in Essen mit. Dabei werde man allerdings eine Mehrheit behalten. Uhde ist ein Joint Venture mit der italienischen Industrie De Nora.

Thyssenkrupp wolle von der erwarteten starken Nachfrage nach grünem Wasserstoff profitieren und prüfe intensiv, wie das Geschäft bestmöglich weiterentwickelt werden könnte, heißt es in der Mitteilung. Kürzlich hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg von den Börsenplänen berichtet und den Wert des Unternehmens mit 5 Milliarden Euro beziffert.

Zur Stahl-Tochter hieß es, eine eigenständige Aufstellung eröffne dem Geschäft bestmögliche Zukunftsperspektiven. Eine Verselbstständigung sei "jedoch ein sehr komplexes Vorhaben, das wirtschaftlich herausfordernd und von zahlreichen Unwägbarkeiten geprägt ist".

Eine Machbarkeitsstudie soll nun klären, unter welchen Bedingungen der Stahlbereich in die Eigenständigkeit überführt werden kann. Für die finale Entscheidung brauche es Planungssicherheit bei den regulatorischen Rahmenbedingungen, hieß es, vor allem im Hinblick auf den gewollten klimagerechten Umbau der Stahlerzeugung.

ma

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