Ostwirtschaftsreport

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Opec einigt sich auf stärkere Einschnitte in der Ölförderung

Erscheinungsdatum Website: 06.12.2019 09:30:02
Erscheinungsdatum Publikation: 10.12.2019

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WIEN (Dow Jones)--Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) will die Ölförderung weiter einschränken, um vor dem für Saudi-Arabien wichtigen Börsengang des Ölförderers Aramco die Preise zu stützen. Auf ihrer letzten Sitzung beschloss das Kartell, die Produktion um 500.000 weitere Barrel pro Tag zu kürzen. Das soll bis Ende März gelten, sagten Delegierte der Opec.

Die Nicht-Opec-Länder wie Russland sollen einen Teil der Last tragen, müssen dem Beschluss aber noch formal zustimmen. Moskau signalisierte jedoch bereits die Unterstützung.

Saudi-Arabien waren die Einschnitte in der Produktion wichtig, weil der nationale Ölkonzern Aramco in dieser Woche seinen Börsengang durchzieht. Es ist bereits durchgesickert, dass der Ausgabepreis am oberen Ende der Preisspanne liegen wird und der Ölförderer mit rund 1,7 Bill US-Dollar bewertet wird.

Ölexperten zweifeln, dass die Kartellmitglieder tatsächlich den Ölhahn zudrehen, das Mogeln bei der Förderung gehöre bei einigen Ländern dazu. Ein Informant ergänzte, die Saudis selbst würden nur dann selbst die Produktion senken, wenn sich auch die anderen Länder an ihre Zusagen hielten.

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