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Neue dynamische Märkte, vor allem in den Boomregionen Asiens und Osteuropas, gewinnen für den deutschen Automobil- und Maschinenbau zunehmend an Bedeutung. 

Bauer durch Fernost-Geschäft belastet

Erscheinungsdatum Website: 14.11.2019 16:40:02
Erscheinungsdatum Publikation: 15.11.2019

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SCHROBENHAUSEN (Dow Jones)--Bauer hat aufgrund eines schwächeren Fernost-Geschäfts einen Umsatzrückgang und Gewinnrückgang in den ersten neun Monaten verzeichnet und die im September gekürzte Prognose bestätigt. Die Gesamtkonzernleistung blieb mit einem Zuwachs von 0,3% mit 1,23 Mrd Euro nahezu unverändert. Die Umsatzerlöse gingen leicht um 1,3% von 1,12 Mrd Euro auf 1,10 Mrd zurück. Das Ebit betrug 48,5 Mio Euro (Vorjahr: 56,8), während das Ergebnis nach Steuern in die Verlustzone rutschte mit minus 0,4 Mio (plus 13,1).

Der Ergebnisrückgang sei im Wesentlichen auf das Segment Bau in den Märkten des Fernen Ostens sowie Australien zurückzuführen. Der Auftragseingang wuchs um 4,1% auf 1,28 Mrd Euro, verglichen mit 1,23 Mrd Euro im Vergleichszeitraum.

Bauer hält an der am 18. September gekürzten Prognose für das Gesamtjahr fest. Diese sieht eine Gesamtkonzernleistung in Höhe von etwa 1,7 Mrd Euro, ein Ebit von etwa 70 Mio Euro und ein leicht positives Ergebnis nach Steuern vor. Die Anpassung erfolgte aufgrund von einer schlechten Auslastung im Baugeschäft durch verschobene Projekte und verzögerte Auftragsvergaben in einigen Ländern, heißt es in einer Mitteilung von Bauer. Dazu komme die Zinsentwicklung, die zu erheblichen bilanziellen Belastungen bei Pensionsrückstellungen und Zinssicherungsgeschäften führte.

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