Ostwirtschaftsreport

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Mechatronikzulieferer Brose verlagert Arbeitsplätze nach Serbien

Erscheinungsdatum Website: 12.09.2019 15:35:06
Erscheinungsdatum Publikation: 17.09.2019

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COBURG (Dow Jones)--Der Mechatronikanbieter Brose bereitet einen neuen Standort in Serbien vor und verlagert auch Arbeitsplätze von Deutschland in das neue Werk. "Wenn alles planmäßig läuft, rechnen wir mit einem Produktionsbeginn in zwei Jahren", erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung Kurt Sauernheimer im Gespräch mit der Branchenzeitung "Automobilwoche". Nach seinen Angaben sollen in Serbien 2024 bereits rund 1.000 Mitarbeiter beschäftigt werden. "Ein Teil davon speist sich aus Verlagerungen von deutschen Standorten, ein anderer Teil aus zusätzlichem Geschäft", so der Manager. Wie viele Jobs in Deutschland abgebaut werden, sei noch unklar.

Zunächst sollen in Serbien Motoren für Kühlerlüftermodule gefertigt werden. "Das Produkt steht unter einem starken Preisdruck, da unsere Wettbewerber fast ausschließlich in Osteuropa produzieren. Sobald am neuen Standort ein stabiler Serienanlauf erreicht ist, werden wir um dieses Produkt herum wachsen", erklärte Sauernheimer. Gleichzeitig stellt das Unternehmen aus dem fränkischen Coburg Ingenieure und Softwarespezialisten ein, "um die Weiterentwicklung und Ausweitung unseres Produktportfolios voranzutreiben", so der Firmenchef.

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