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Neue dynamische Märkte, vor allem in den Boomregionen Asiens und Osteuropas, gewinnen für den deutschen Automobil- und Maschinenbau zunehmend an Bedeutung. 

VDMA: Talfahrt der Neuaufträge verlangsamt sich

Erscheinungsdatum Website: 05.09.2019 15:15:05
Erscheinungsdatum Publikation: 06.09.2019

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FRANKFURT (Dow Jones)--Die Auftragseingänge im deutschen Maschinenbau sind auch im Juli gesunken, das Tempo des Rückgangs hat sich im Vergleich zu den Vormonaten aber verlangsamt. Die Bestellungen lagen preisbereinigt um 3% unter dem Vorjahresniveau, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mitteilte. Die Inlandsorders sanken um 4% und die Aufträge aus dem Ausland um 3%.

"Damit ist der Abschluss im Juli zwar weniger trübe ausgefallen - eine kleine Atempause. Doch der Trend zeigt weiter nach unten und die Geschäfts- und Exporterwartungen bleiben angesichts der konjunkturellen und politischen Risiken für die zweite Jahreshälfte pessimistisch", sagte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers.

Positiv fiel die Bilanz im Juli für die Bestellungen aus den Euro-Ländern aus, die um 3% im Vergleich zum Vorjahr zulegen konnten. Aus den Nicht-Euro-Ländern wurden dagegen 5% weniger Aufträge verbucht.

Im Dreimonatsvergleich Mai bis Juli lagen die Bestellungen um 8% unter dem Vorjahreswert. Inlands- und Auslandsorders verbuchten gleichermaßen ein Minus von 8%, wobei die Bestellungen aus den Euro-Ländern um 9% sanken, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 7% weniger Aufträge.

Der VDMA vertritt mehr als 3.200 Betriebe des mittelständisch geprägten Maschinen- und Anlagenbaus. Mit aktuell 1,3 Mio Beschäftigten im Inland und einem Umsatz von 232 Mrd Euro (2018) ist die Branche größter industrieller Arbeitgeber in Deutschland. ma

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