Bauwirtschaft
Der Newsletter "Bauwirtschaft" informiert über allgemeine markt-relevante Themen zur Bauwirtschaft. Im geschlossenen Online-Bereich können Abonnenten zudem täglich noch weitere Nachrichten zur Baubranche einsehen, die sukzessive aktualisiert werden.
Sika erweitert Mörtelwerk in Serbien
Erscheinungsdatum Website: 23.07.2019 16:25:03
Erscheinungsdatum Publikation: 24.07.2019
SIMANOVCI (bau)--Das Schweizer Spezialitätenchemie-Unternehmen Sika erweitert nach eigenen Angaben seine Produktionskapazitäten in Südosteuropa und nimmt am Fertigungsstandort Simanovci in Serbien eine weitere Mörtelanlage sowie ein Lager für Rohmaterialien und Endprodukte in Betrieb. Während der letzten Jahre sei das Werk in der Nähe von Belgrad kontinuierlich ausgebaut worden, um mit der dynamischen Entwicklung des Bausektors in der Region und dem starken Wachstum von Sika Schritt zu halten, heißt es in einer Unternehmensmeldung.
Die erweiterten Produktionskapazitäten und das neue Lager ermöglichten es Sika, die Marktdurchdringung in den wachsenden Baumärkten in Südosteuropa voranzutreiben. Die am Standort produzierten Fertigmörtel werden laut den Schweizern insbesondere an Baustoff-Fachhändler vertrieben. Neben dem Heimmarkt agiere das Werk auch als zentraler Fertigungsstandort für die Sika-Ländergesellschaften in den Nachbarstaaten Kroatien, Slowenien, Ungarn, Bosnien und Herzegowina sowie Bulgarien, heißt es weiter.
Ivo Schädler, Regionalleiter EMEA: "Mit der Erweiterungsinvestition in Simanovci wollen wir unsere Marktposition in Serbien und Südosteuropa weiter ausbauen. Durch die gute Baukonjunktur in den meisten Ländern der Region bewegt sich unser Geschäftsvolumen auf einem hohen Niveau."
Serbien weise einen beträchtlichen Infrastrukturbedarf auf, der beispielsweise die Abwasserreinigung sowie die Erweiterung des Schienen- und Strassennetzes umfasst. Darüber hinaus böten die gestiegenen ausländischen Direktinvestitionen sowie der wachsende Bedarf im Bereich Building Finishing von Gewerbe- und Wohngebäuden, wie beispielsweise dem Belgrade-Waterfront-Projekt, ein großes Geschäftspotenzial für Sika, so der Konzern.