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Altmaier sieht Fortschritte bei Albanien und Nordmazedonien

Erscheinungsdatum Website: 05.07.2019 12:55:05
Erscheinungsdatum Publikation: 08.07.2019

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BERLIN (Dow Jones)--Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat Albanien und Nordmazedonien Fortschritte in ihren Bemühungen um eine Annäherung an den EU-Binnenmarkt attestiert. Allerdings seien noch nicht alle nötigen Ziele erreicht, damit die beiden Länder für eine EU-Mitgliedschaft in Frage kommen, sagte Altmaier anlässlich der Westbalkankonferenz im "Deutschlandfunk". Eine stärkere Bekämpfung der Korruption sei nötig.

Der Frage, ob die Europäische Union bereit sei, gegenwärtig neue Länder aufzunehmen, wich Altmaier aus. Es sei vorrangiges Ziel, die Stabilität in Europa voranzubringen und "anderen Ländern zu helfen, sich an die Standards unseres Binnenmarktes anzugleichen und dadurch auch Chancen für die deutsche und europäische Wirtschaft zu eröffnen", sagte er.

Mit Serbien, dem Kosovo und Nordmazedonien habe Deutschland den bilateralen Handel in den vergangenen Jahren verdoppelt. "Wir brauchen in allen Westbalkan-Ländern nicht nur Toleranz, wir brauchen sichere rechtsstaatliche Bedingungen, wir brauchen unabhängige Gerichte", so Altmaier. "Es muss die Korruption bekämpft werden. Darüber reden wir unter Freunden."

Zu den Westbalkan-Ländern gehören Serbien, Albanien, Nordmazedonien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Kosovo.

ost/8.7.2019

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