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Neue dynamische Märkte, vor allem in den Boomregionen Asiens und Osteuropas, gewinnen für den deutschen Automobil- und Maschinenbau zunehmend an Bedeutung. 

Hermle steigert das Ergebnis

Erscheinungsdatum Website: 20.03.2019 15:36:08
Erscheinungsdatum Publikation: 21.03.2019

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GOSHEIM (Dow Jones)--Die Maschinenfabrik Berthold Hermle hat 2018 von einer günstigen Konjunkturentwicklung profitiert und Umsatz und Ergebnis gesteigert. An die Aktionäre soll eine gegenüber dem Vorjahr stabile Gesamtdividende von 15,05 Euro je Vorzugsaktie ausgeschüttet werden. Für 2019 wird aber mit einem Nachfrageeinbruch gerechnet.

Der Konzernumsatz stieg 2018 nach vorläufigen Zahlen auf 452 Mio Euro von 402 Mio im Vorjahr. Dabei konnte der Hersteller von Werkzeugmaschinen im In- und Ausland zulegen. Das Betriebsergebnis stieg auf 111 Mio Euro nach zuvor 99 Mio. Neben einer "länger als erwartet" anhaltenden guten Konjunktur profitierte das Unternehmen im vierten Quartal von einem günstigen Produktmix, Versicherungsentschädigungen und Währungsgewinnen.

Der Vorstand der Maschinenfabrik Berthold Hermle schlägt für 2018 eine unveränderte Basisdividende von 0,80 Euro je Stammaktie und 0,85 Euro je Vorzugsaktie vor. Zudem soll ein Bonus von 14,20 Euro je Aktie ausgeschüttet werden.

Für das laufende Jahr hält der Konzern auf Grundlage des hohen Auftragsbestandes eine stabile bis leicht positive Umsatzentwicklung und ein Betriebsergebnis auf Vorjahresniveau für möglich. Die Nachfrage dürfte sich jedoch erheblich aufgrund ungewöhnlich hoher gesamtwirtschaftlicher Risiken abschwächen. Beim Auftragseingang wird ein Rückgang um bis zu 20% erwartet. Auch stärkere Einbußen könnten laut Mitteilung nicht gesichert ausgeschlossen werden. Den endgültigen Geschäftsbericht will Hermle Ende April veröffentlichen. ma

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