Märkte der Welt
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Credit Suisse will Aktien zurückkaufen
Erscheinungsdatum Website: 12.12.2018 15:00:03
Erscheinungsdatum Publikation: 13.12.2018
ZÜRICH (Dow Jones)--Die schweizerische Großbank Credit Suisse hat einen Aktienrückkauf und eine höhere Dividende angekündigt. An den Renditezielen für 2019 und 2020 hält die Bank fest. Zudem sehen sich die Schweizer auf dem "besten Weg", ihr dreijähriges Restrukturierungsprogramm erfolgreich abzuschließen. Das derzeitige Marktumfeld bezeichnet die Credit Suisse nach wie vor als herausfordernd. Der Vorsteuergewinn für dieses Jahr soll zwischen 3,2 und 3,4 Mrd Franken (rund 2,84 bis 3,02 Mrd Euro) liegen. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Bank einen Gewinn vor Steuern von 1,8 Mrd Franken.
Für das kommende Jahr habe der Verwaltungsrat einem Aktienrückkauf von bis zu 1,5 Mrd Franken zugestimmt und man rechne, abhängig von den Markt- und Wirtschaftsbedingungen, mit einem Rückkauf für mindestens 1 Mrd, teilte die Credit Suisse mit und fügte an: "Für 2020 erwarten wir ein ähnliches Aktienrückkaufprogramm". Zudem soll die Dividende ab 2019 um mindestens 5% im Jahr steigen. Dabei wollen die Schweizer mindestens die Hälfte des Nettogewinns an die Aktionäre ausschütten.
Das Geldinstitut nähert sich dem Ende ihres dreijährigen Umbauprogramms, das auf eine Erhöhung der Rentabilität abzielt, indem das Vermögensverwaltungsgeschäft gestärkt und gleichzeitig die volatilere Investmentbank gestutzt wurde. Für 2019 strebt die Credit Suisse eine um immaterielle Vermögenswerte bereinigte Eigenkapitalverzinsung (ROTE) zwischen 10 und 11% an. Ein Jahr später soll der ROTE zwischen 11 und 12% liegen.