Märkte der Welt

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Keine Rückstellungen bei Bayer

Erscheinungsdatum Website: 14.11.2018 15:00:04
Erscheinungsdatum Publikation: 15.11.2018

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LEVERKUSEN (Dow Jones)--Bayer hat für potenzielle Schadensersatzzahlungen im Zusammenhang mit Glyphosat-Klagen noch keine Rückstellungen getroffen. Zwar haben Stand Ende September rund 9.300 Menschen in den USA wegen des umstrittenen Unkrautvernichters Klage eingereicht, und die Zahl dürfte weiter steigen - die folgenden Prozesse dürften sich aber über Jahre hinziehen, wie CEO Werner Baumann ausführte.

Allein die Berufungsverfahren des Konzerns gegen das erste in der Sache gesprochene Urteil werde ein bis zwei Jahre dauern. "Der gesamte Komplex wird uns länger als bis 2021 beschäftigten", so Baumann in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Zudem ist sich der Konzern sicher, die besseren Karten zu besitzen. "Wir sind unverändert davon überzeugt, gute Argumente zu haben, und wir beabsichtigen, uns in all diesen Verfahren entschieden zur Wehr zu setzen", stellte der CEO klar. Glyphosat sei bei sachgemäßer Anwendung sicher. Der Unkrautvernichter gehört zum Portfolio des US-Saatgutriesen Monsanto, den Bayer für 63 Mrd Dollar übernommen hat.

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