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Merkel will Wirtschaftsbeziehungen zum Südkaukasus stärken

Erscheinungsdatum Website: 21.08.2018 14:20:01
Erscheinungsdatum Publikation: 22.08.2018

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BERLIN (Dow Jones)--Die Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen mit dem Südkaukasus ist einer der Schwerpunkte der Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Georgien, Armenien und Aserbaidschan. Die CDU-Vorsitzende wird am Donnerstag zu dem dreitägigen Besuch aufbrechen und dabei unter anderem von einer siebenköpfigen Wirtschaftsdelegation begleitet. Mit dabei sind nach Regierungsangaben Unternehmensvertreter aus den Bereichen Logistik, Landwirtschaft, Rohstoffe, Verlagswesen sowie Bauwirtschaft.

Neben Wirtschaftsvertretern werden wie üblich bei solchen Reisen auch Bundestagsabgeordnete teilnehmen. Aserbaidschan hat allerdings dem CDU-Abgeordneten Albert Weiler aus politischen Gründen die Einreise verweigert: Weiler hat die nach Unabhängigkeit strebende Region Berg-Karabach besucht. Die Region gehört zu Aserbaidschan, wird aber von proarmenischen Kräften gehalten. Der Konflikt dauert schon seit Jahren an.

Weiler werde nur nach Georgien und Armenien mitreisen, erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert. In Aserbaidschan werde statt seiner der CDU-Abgeordnete Johann Wadephul zu der Delegation dazustoßen. Merkel habe mit beiden Politikern gesprochen und man sei sich einig gewesen, dass es wichtig sei, am Dialog mit Aserbaidschan festzuhalten. Die Haltung der dortigen Regierung sei bedauerlich.

gus/22.8.2018

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