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Neue dynamische Märkte, vor allem in den Boomregionen Asiens und Osteuropas, gewinnen für den deutschen Automobil- und Maschinenbau zunehmend an Bedeutung. 

Rheinmetall will schneller wachsen

Erscheinungsdatum Website: 15.03.2018 15:00:04
Erscheinungsdatum Publikation: 16.03.2018

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DÜSSELDORF (Dow Jones)--Verstärkte Rüstungsausgaben weltweit machen Rheinmetall zuversichtlich, im laufenden Jahr noch schneller zu wachsen als 2017. Der Düsseldorfer Konzern rechnet mit einem Umsatzplus von 8 bis 9%. Das ist deutlich mehr als die zuletzt verbuchte Steigerung von 5%. Während sich das Wachstum im Automobilzuliefergeschäft abschwächen dürfte, von 8% 2017 auf 3 bis 4% 2018, rechnet Rheinmetall für das Rüstungsgeschäft mit einer Beschleunigung des Wachstums auf 12 bis 14 nach 3% im Vorjahr. Auch die Renditen will Rheinmetall verbessern - auf rund 7% im Konzern, nach 6,8% im abgelaufenen Jahr. Auch hier wird Defence der Treiber sein, wo die Marge von 5,7 auf 6 bis 6,5% steigen soll. Im Zuliefergeschäft dürfte sie mit rund 8,5% in etwa konstant bleiben.

Vorstandschef Armin Papperger sieht Rheinmetall in beiden Sparten bestens aufgestellt mit der globalen Präsenz. Bei Automotive profitiere das Unternehmen angesicht wachsender Nachfrage "nach umweltgerechter Mobilität" von "unseren Produkten zur Verbrauchs- und Emissionsreduzierung". In der Rüstungssparte beeinflusse "der allgemeine Trend zur verstärkten Sicherheitsvorsorge in Deutschland und im Ausland unser Geschäft positiv". Zahlen für das abgelaufene Jahr hat der MDAX-Konzern schon Anfang des Monates vorgelegt. Unter dem Strich blieb ein Überschuss von 252 Mio Euro. Das Ergebnis je Aktie nach Dritten stieg um 55 Cents auf 5,24 Euro. Die Anteilseigner sollen knapp ein Drittel des Gewinns - 1,70 Euro als Dividende ausgezahlt bekommen.

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