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Neue dynamische Märkte, vor allem in den Boomregionen Asiens und Osteuropas, gewinnen für den deutschen Automobil- und Maschinenbau zunehmend an Bedeutung. 

Grammer steigert operative Profitabilität stärker als erwartet

Erscheinungsdatum Website: 20.02.2018 15:05:34
Erscheinungsdatum Publikation: 21.02.2018

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AMBERG (Dow Jones)--Der Autozulieferer Grammer hat Umsatz und operative Profitabilität im vergangenen Jahr gesteigert und seine im Oktober gesenkte Prognose übertroffen. Der Umsatz legte um mehr als 5% auf rund 1,79 Mrd Euro zu. Laut Unternehmen war dies der siebte Rekordumsatz in Folge, zu dem beide Segmente beitrugen.

Das Sparte Commercial Vehicles profitierte von einer weiterhin positiven Nachfrage im Lkw-, Baumaschinen- und Staplerbereich sowie einer spürbaren Erholung der Nachfrage im weltweiten Markt für Landtechnik, und steigerte den Umsatz deutlich um 14% auf rund 540 Mio Euro. Das Segment Automotive konnte vor allem in China und Nordamerika seine Marktposition weiter ausbauen und wuchs leicht um fast 2% auf rund 1,29 Mrd Euro.

Das operative EBIT stieg um über 17% auf rund 80 Mio Euro. Die Rendite lag mit 4,5% sowohl über dem Vorjahreswert von 4% als auch über der eigenen Prognose. Grammer hatte zuletzt eine operative EBIT-Rendite leicht über dem Vorjahresniveau in Aussicht gestellt. Ursprünglich hatte das SDAX-Unternehmen rund 5% angestrebt.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern ging auf rund 65 Mio Euro von 73 Mio im Jahr 2016 zurück. Hier schlugen hohe Sonderbelastungen infolge des Abwehrkampfes gegen den Industriellenclan Hastor sowie Wechselkurseinflüsse ins Kontor.

Den vollständigen Jahresabschluss will der Zulieferer für Pkw-Innenausstattung und Nutzfahrzeug-Sitze am 21. März vorlegen.

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