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HeidelbergCement hat usbekische QizilqumSement im Visier
Erscheinungsdatum Website: 22.07.2015 16:50:25
Erscheinungsdatum Publikation: 23.07.2015
TASCHKENT (gus/nov-ost.info)--Der deutsche Baustoffkonzern HeidelbergCement (HC) sondiert offenbar einen direkten Markteinstieg in Usbekistan. Vertreter des Konzerns erörterten dazu kürzlich mit der usbekischen Privatisierungs- und Wettbewerbskommission GKK Möglichkeiten für die Errichtung neuer Kapazitäten zur Zementproduktion sowie zur Beteiligung an Branchenunternehmen in dem zentralasiatischen Land. Einer Mitteilung der GKK zufolge informierte sich HC-Regionalmanager Roman Kempe dabei unter anderem über die geplante (Teil-)Privatisierung des Zementherstellers QizilqumSement.
Früheren Angaben zufolge plant die usbekische Regierung die Veräußerung von 35,9% der Anteile von QizilqumSement an einen privaten Investor. Die in der Nähe von Navoiy ansässige QizilqumSement ist mit einer Jahreskapazität von 3,1 Mio t der größte Zementhersteller Usbekistans.
HeidelbergCement ist in Mittelasien bereits mit zwei Zementwerken sowie mehreren Zementterminals in Kasachstan aktiv. Erst im Juni kündigte der deutsche Konzern im Rahmen seiner aktuellen Wachstumsstrategie den Ausbau der geografischen Präsenz an, "um von Wachstumschancen in attraktiven Märkten zu profitieren".
gus/23.7.2015